Im Jahr 2025 plant die Schweizer Armee signifikante Investitionen, um ihre Verteidigungsfähigkeit zu stärken. Der Nationalrat hat beschlossen, das Rüstungsbudget um 530 Millionen Franken auf insgesamt 2,7 Milliarden Franken zu erhöhen. Diese Mittel sind unter anderem für das bodengestützte Luftverteidigungssystem grösserer Reichweite (Bodluv) vorgesehen.
Um die Ausbildung zu verbessern, plant die Armee, nach über 20 Jahren erstmals wieder im Ausland zu trainieren. Rund 1000 Schweizer Soldaten sollen 2025 in Österreich den Häuserkampf üben, da in der Schweiz entsprechende Übungsplätze fehlen.
Zudem wird am 18. Juni 2025 in Thun der Anlass „Scout 25“ stattfinden, der sich mit moderner Gefechtsfeldaufklärung und Gegenmassnahmen beschäftigt. Diese Veranstaltung richtet sich an ausgewählte Gäste aus der Armee, der Bundesverwaltung sowie aus Akademie und Industrie.
Insgesamt strebt die Schweizer Armee an, ihre Verteidigungsfähigkeit zu stärken und ihre Ausgaben bis 2030 auf ein Prozent des Bruttoinlandprodukts zu erhöhen. Gleichzeitig muss sie jedoch finanzielle Engpässe bewältigen und ihre Ressourcen effizient einsetzen.